Viele Aspekte des weitgefächerten didaktischen Nutzens von Theaterarbeit im Unterricht Deutsch als Fremdsprache - mit Blick auf Theorien der Spracherwerbsforschung - sind an anderer Stelle bereits ausführlich beschrieben worden (Schewe 1993, Tselikas 1999, Huber 2003, Reinhardt 2005, 2006, 2007), auch im Bezug auf wissenschaftssprachliche Kompetenz (Reinhardt 2009). Im vorliegenden Beitrag wird Theaterarbeit vornehmlich unter dem Aspekt ihrer behaltensfördernden Rolle im Spracherwerb betrachtet. Dabei liegt der Fokus auf den Methoden des Auswendiglernens und Automatisierens. In der Didaktik für Deutsch als Fremdsprache lässt sich bereits seit einigen Jahren eine allgemeine Tendenz zur Methodenpluralität verzeichnen. Aufgrund jüngerer Erkenntnisse aus der Sprachlehrforschung und ihren Nachbardisziplinen erfahren inzwischen auch so genannte „veraltete“ Methoden wie Auswendiglernen, Automatisieren und rhythmische Gestaltung eine neue, wenn auch z.T. noch zögerliche Aufwertung (vgl. z.B. Schmelter 2006). Der vorliegende Beitrag soll dieser Tendenz mit Blick auf vorläufige Ergebnisse aus der Theaterarbeit Nachdruck verleihen. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei die Bewertung durch die Teilnehmer selbst, welche anhand eines Fragebogens (s. Anhang 1) zu ihrer Arbeit im Theaterprojekt befragt wurden. Dabei ging es vornehmlich um methodische Verfahren, Motivation und mögliche Lernerfolge. Die Ergebnisse sind überaus ermutigend.
Theaterarbeit im universitären Sprachunterricht
Reinhardt M
2010-01-01
Abstract
Viele Aspekte des weitgefächerten didaktischen Nutzens von Theaterarbeit im Unterricht Deutsch als Fremdsprache - mit Blick auf Theorien der Spracherwerbsforschung - sind an anderer Stelle bereits ausführlich beschrieben worden (Schewe 1993, Tselikas 1999, Huber 2003, Reinhardt 2005, 2006, 2007), auch im Bezug auf wissenschaftssprachliche Kompetenz (Reinhardt 2009). Im vorliegenden Beitrag wird Theaterarbeit vornehmlich unter dem Aspekt ihrer behaltensfördernden Rolle im Spracherwerb betrachtet. Dabei liegt der Fokus auf den Methoden des Auswendiglernens und Automatisierens. In der Didaktik für Deutsch als Fremdsprache lässt sich bereits seit einigen Jahren eine allgemeine Tendenz zur Methodenpluralität verzeichnen. Aufgrund jüngerer Erkenntnisse aus der Sprachlehrforschung und ihren Nachbardisziplinen erfahren inzwischen auch so genannte „veraltete“ Methoden wie Auswendiglernen, Automatisieren und rhythmische Gestaltung eine neue, wenn auch z.T. noch zögerliche Aufwertung (vgl. z.B. Schmelter 2006). Der vorliegende Beitrag soll dieser Tendenz mit Blick auf vorläufige Ergebnisse aus der Theaterarbeit Nachdruck verleihen. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei die Bewertung durch die Teilnehmer selbst, welche anhand eines Fragebogens (s. Anhang 1) zu ihrer Arbeit im Theaterprojekt befragt wurden. Dabei ging es vornehmlich um methodische Verfahren, Motivation und mögliche Lernerfolge. Die Ergebnisse sind überaus ermutigend.File | Dimensione | Formato | |
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